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Society 5.0 – Nachhaltige Technologietrends & Gesellschaft
Nach der sehr erfolgreichen Veranstaltung von Future Network/CON•ECT) »Society 5.0« im Herbst vorigen Jahres, in welcher die Möglichkeiten, aber auch die Risiken umfassend dargelegt und diskutiert werden konnten, wollen wir jetzt besonders aktuelle Aspekte herausgreifen: Welchen Beitrag kann das Society-5.0-Konzept (technologiegetrieben, aber für den Menschen gemacht) zur Lösung kritischer Probleme beitragen?
Was ist Society 5.0?
Society 5.0 ist ein zukunftsweisendes Modell, welches auf Technologie basiert und trotzdem den Menschen in den Vordergrund rückt. Vorgestellt wird eine weltweit vernetzte, intelligent arbeitenden und nachhaltige Gesellschaft, die folgende Schwerpunkte behandelt:
- Keynote: Prof. Dr. Dirk Helbing (ETH Zürich)
Society 5.0 – quo vadis? Der Mensch und die digitale Zukunft - Society 5.0 – als Herausforderung für nachhaltiges Leben und Arbeiten
- Künstliche Intelligenz im Kunststoffrecycling
- Smart City – Smart Living: Wie Blockchain-Technologie mithelfen kann, Klimaschutzziele zu erreichen
- Schaffung digitaler Infrastrukturen durch Plattformen
- Mit weiteren Best Practices aus Österreich und Podiumsdiskussion
Agenda
Erwin Schoitsch
Ein Kernproblem, welches sich in allen Bereichen, wie Mobilität, Arbeit, Wohnen, Umwelt, Wirtschaft, Energie, Gesundheit und Pflege, wiederfindet, ist die mangelnde Nachhaltigkeit.
Von den verschiedenste, bei der letzten Veranstaltung genannten Aspekten von „Society 5.0“ wird der Einsatz, Nutzen und die Risiken smarter Technologien in Bezug auf Nachhaltigkeit, Stabilität und Widerstandsfähigkeit für Gesellschaft, Umwelt und Wirtschaft besonders beleuchtet (EU „Green Deal“ & „No one left behind“; UNESCO „Sustainable Development Goals“). „Nachhaltig“ wird dabei nicht nur in Bezug auf materielle Ressourcen, Klima und Umwelt, sondern auch im gesellschaftlichen Sinne (Wohnen, Arbeit, Mobilität, Fürsorge, Gesundheit, Bildung, Freizeit, Entwicklung des Menschen) verstanden. Insbesondere in Europe besteht auch ein stark entwickeltes Bewusstsein hinsichtlich ethischer und sozialer Fragen – insbesondere betreffend den Einsatz künstlicher Intelligenz und deren Kontrollierbarkeit – auch die Empfehlungen zur Vermeidung dieser Risiken sollen kurz behandelt werden.
Der Einleitungsvortrag soll einen kurzen Überblick über den „europäischen Weg“ im europäischen Wertesystem zeigen, zur Einstimmung auf die sorgfältig ausgewählten Folgevorträge zu spezifischen Themen und Fragen in diesem Zusammenhang.
Markus Manz Sophie Pachner
Wir zeigen Ihnen, wie Data Science und KI-Methoden die Kreislaufwirtschaft unterstützen können.
Jährlich fallen weltweit Millionen Tonnen an Plastikabfällen an. Von 6300 Mill. Tonnen Plastikmüll wurden lediglich 570 Mill.
Tonnen recycelt. Dabei ist das Recycling von Kunststoffen ein wesentlicher Teil der Kreislaufwirtschaft. Das Software Competence Center Hagenberg (SCCH) forscht mit dem Wirtschaftspartner aus der Recyclingbranche daran, wie die Digitalisierung und KI die Recyclingquote erhöhen können.
Stefan Craß
In Anbetracht der digitalen Revolution und der Nachhaltigkeits-Herausforderungen müssen wir die Art und Weise, wie wir Gesellschaften organisieren, neu erfinden. Ansätze wie der Social Credit Score, die bargeldlose Gesellschaft und Central Bank Digital Currencies (CBDCs) sind bisher vielerorts auf Kritik gestoßen. Wie lässt sich unsere Gesellschaft also digital upgraden? Zur Beantwortung dieser Frage werde ich neue Ansätze, Forschungsergebnisse und Entwicklungen berichten, die für das Thema »Digitale Demokratie« von Bedeutung sind. Ich werde erklären, wie kollektive Intelligenz gefördert werden kann, die zu besseren Lösungen führt und mehr Menschen zugute kommen. Insbesondere werde ich über neue Ansätze im Bereich »Partizipative Budgetierung« berichten. Im Bürger-Beteiligungs-Projekt »Stadtidee« der Schweizer Stadt Aarau haben wir jüngst interessante und wichtige Einsichten gewonnen, wie die Demokratie neue Vitalität gewinnen kann, und wie sich gesellschaftliche Probleme effektiver, fairer und inklusiver lösen lassen. Darüber hinaus könnten sogenannte Städteolympiaden einen neuen Rahmen bieten, um die Kraft der kombinatorischen Innovation weltweit freizusetzen. Ich plane auch, das Konzept eines sozio-ökologischen Finanzsystems zu erwähnen (auch Finance 4.0 oder Fin4+ genannt). Dieses verspricht, die gemeinsame Entwicklung hin zu einer nachhaltigen Kreislauf-Wirtschaft und Sharing Economy auf innovative Weise zu fördern.
Dirk Helbing
In Anbetracht der digitalen Revolution und der Nachhaltigkeits-Herausforderungen müssen wir die Art und Weise, wie wir Gesellschaften organisieren, neu erfinden. Ansätze wie der Social Credit Score, die bargeldlose Gesellschaft und Central Bank Digital Currencies (CBDCs) sind bisher vielerorts auf Kritik gestoßen. Wie lässt sich unsere Gesellschaft also digital upgraden? Zur Beantwortung dieser Frage werde ich neue Ansätze, Forschungsergebnisse und Entwicklungen berichten, die für das Thema »Digitale Demokratie« von Bedeutung sind. Ich werde erklären, wie kollektive Intelligenz gefördert werden kann, die zu besseren Lösungen führt und mehr Menschen zugute kommen. Insbesondere werde ich über neue Ansätze im Bereich »Partizipative Budgetierung« berichten. Im Bürger-Beteiligungs-Projekt »Stadtidee« der Schweizer Stadt Aarau haben wir jüngst interessante und wichtige Einsichten gewonnen, wie die Demokratie neue Vitalität gewinnen kann, und wie sich gesellschaftliche Probleme effektiver, fairer und inklusiver lösen lassen. Darüber hinaus könnten sogenannte Städteolympiaden einen neuen Rahmen bieten, um die Kraft der kombinatorischen Innovation weltweit freizusetzen. Ich plane auch, das Konzept eines sozio-ökologischen Finanzsystems zu erwähnen (auch Finance 4.0 oder Fin4+ genannt). Dieses verspricht, die gemeinsame Entwicklung hin zu einer nachhaltigen Kreislauf-Wirtschaft und Sharing Economy auf innovative Weise zu fördern.
Moderation: David Steinmetz (Future Network)
Prof. Dr. Dirk Helbing (ETH Zürich), Sprecher der Verkehrswissenschaftl. Gesellschaft (angefragt), Dr. Rainer John (AVL) – Kurzbeitrag, Mag. Markus Manz (SCCH), Michael Kipar (ALE International), Peter Lieber (ÖGV, VÖSi, Sparx), Vertreter von ÖBB u. anderen Unternehmen angefragt